Markenlexikon
In diesem Bereich des ELMAR E-Learning-Tools erhalten Sie Kurzbeschreibungen zu Begrifflichkeiten, die für die Bildung einer starken Marke relevant sind. Synonym verwendete Begriffe sind Rot markiert und zweimal im Lexikon zu finden (Beispiel: Corporate Brand und Dachmarke; bei C und D eingestellt). Darüber hinaus beinhaltet unser Markenlexikon einen kurzen Einblick in die Marken unserer „Elektromarken. Starke Partner.“, diese sind jeweils farblich hervorgehoben. Möchten Sie Ihr Fachwissen rund um das Thema Marke weiter vertiefen, so finden Sie im unteren Teil unseres Markenlexikons zahlreiche Fachliteratur.
A
ABB STRIEBEL & JOHN GmbH: ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein global führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Stromnetze, Elektrifizierungsprodukte, industrielle Automation und Robotik und Antriebe mit Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Transport- und Infrastruktursektor. Aufbauend auf einer über 130-jährigen Tradition der Innovation gestaltet ABB heute die Zukunft der industriellen Digitalisierung mit zwei klaren Leistungsversprechen: Strom von jedem Kraftwerk zu jedem Verbrauchspunkt zu bringen sowie Industrien vom Rohstoff bis zum Endprodukt zu automatisieren. Um zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen, verschiebt ABB als namensgebender Partner der FIA Formel E Rennsportserie die Grenzen der Elektromobilität. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt etwa 147.000 Mitarbeiter.
Absendermarke: auch Einzelproduktmarke. Wird mit dem Namen des Herstellers verbunden, um die positiven Assoziationen, die damit verknüpft sind, zu nutzen.
Active Processing: findet statt, wenn ein Unternehmen den Betrachter aktiv durch die geführte Kommunikation mit einbindet.
Ad: Abkürzung für Advertisement (dt. Werbung). Kürzel für Internet-Banner und Anzeigen.
ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG: JUNG ist Premiumanbieter moderner Gebäudetechnik. Schalter, Steckdosen, Dimmer, Wächter und Systeme zur Steuerung von Funktionen im privaten Wohnbereich sowie im Objekt gehören zum Portfolio des mittelständischen Traditionsunternehmens. 1912 gegründet, ist der einstige Antrieb auch heute noch Triebfeder für alle Produkte: JUNG entwickelt und stellt mit Pioniergeist zeitlos gestaltete Produkte und zukunftsorientierte Lösungen her. Die Schalterdesigns und Anwendungen von JUNG sind auf individuelle Bedürfnisse abstimmbar. Gefertigt werden sie an den beiden Standorten in Schalksmühle und Lünen. Dafür erhielt das Unternehmen 2011 vom TÜV Nord das Zertifikat ‚Made in Germany’. Fest in der Region verwurzelt und seit vielen Jahrzehnten ein beständiger Arbeitgeber, verlassen sich heute Kunden in der ganzen Welt auf die kontinuierlich hohe Qualität. Dabei weiß JUNG um seine hohe Verantwortung an eine nachhaltige und energieeffiziente Produktion. Der Teamgeist der rund 1.200 Mitarbeiter in Deutschland sowie in den 17 Tochterunternehmen und 67 Vertretungen in Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten und in Asien tragen maßgeblich dazu bei. Fortschritt als Tradition.
Alleinstellungsmerkmal: auch Unique Selling Position. Leistungsmerkmal, das ein Produkt/eine Dienstleistung einzigartig macht. Herausragende Eigenschaft, die die Abgrenzung zu Mitbewerbern ermöglicht.
Ästhetik: die Lehre vom Schönen/der attraktiven Gestalt(ung). Herkunft: griechisch aisthētikḗ (téchnē) = Wissenschaft vom sinnlich Wahrnehmbaren.
Arbeitgebermarke: ist das Ergebnis von Employer Branding. Ist die von einem Unternehmen entwickelte Strategie, um sich als Arbeitgeber gegenüber Wettbewerbern abzugrenzen. Beinhaltet alle Maßnahmen, die ein Unternehmen tätigt, um attraktiv für (potentielle) Arbeitnehmer zu sein.
Außenwerbung: Verwendung/Präsenz von Werbemitteln in der Öffentlichkeit (z.B. Plakataushänge, Werbung auf Verkehrsmitteln, Bandenwerbung etc.).
B
Bekanntheitsgrad: Reichweite. Prozentsatz an Verbrauchern, die die Marke kennen. Ein hoher Bekanntheitsgrad bedeutet nicht automatisch, dass die Marke stark und in den Köpfen der relevante(n) Zielgruppe(n) positiv belegt ist.
Bildmarke: geschützte und eingetragene Bilder/Abbildungen (ohne Worte), die Teil einer Marke sind und Wiedererkennungswert generieren. Markenzeichen in Form von Abbildungen.
Blog: Abkürzung für Weblog. Vergleichbar mit einem elektronischen Tagebuch im Internet. Wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und kommentiert.
Brand: englischer Begriff für Marke.
Branding: Markenentwicklung. Hauptziel: Dienstleistungen/Produkte vom Angebot der Wettbewerber abgren-zen. Strategie: konkrete Botschaften generieren, Emotionen assoziieren.
Branche: Wirtschaftszweig. Fachgebiet. Unternehmen, die ähnliche Produkte herstellen oder Dienstleistungen anbieten.
BRUMBERG Leuchten GmbH & Co. KG: Brumberg macht Leuchten für Lichtlösungen. Unsere Mentalität ist sauerländisch. Willensstärke, Leidenschaft und Ergebnisorientierung, gepaart mit Menschlichkeit und Verantwortung. Seit Generationen sind das unsere Leuchttürme im Umgang miteinander. Das Sauerland ist dabei unsere Inspiration. Rund 150 Jahre beschäftigen wir uns mit Licht und Leuchten. Angefangen hat alles 1873 mit Petroleumlampen. In der wechselhaften Unternehmensgeschichte haben wir uns heute zu einem führenden deutschen Leuchtenhersteller entwickelt. Wir sind familiengeführt und verstehen uns als Vorreiter für innovative und nachweislich wirksame Produkte. Design, Funktionsvielfalt, modernste Technik und Energieeffizienz – mit Fokus auf LED Lösungen – zeichnen unsere Leuchten für In- und Outdoor-Anwendungen aus. Unsere Produkt- und Serviceleistungen folgen unserem Anspruch. Wir hören zu und identifizieren uns mit den Wünschen und Anforderungen unserer Kunden. Mit dieser Umsicht finden wir die richtigen Lösungen und begeistern in Zusammenarbeit und Ergebnis. In einem Satz: Licht. Für Generationen.
Busch-Jaeger Elektro GmbH: Die Busch-Jaeger Elektro GmbH, innovativer Marktführer für Elektroinstallationstechnik, zählt zu den starken Marken in Deutschland. Das zur ABB-Gruppe gehörende Unternehmen beschäftigt in Lüdenscheid und Aue (Bad Berleburg) rund 1.300 Mitarbeiter. Das Produktspektrum des Unternehmens umfasst rund 6.000 Artikel: vom kompletten Elektroinstallationsprogramm mit Schaltern, Steckdosen, Sondersteckvorrichtungen, Dimmern und Bewegungsmeldern über Türkommunikations-Systeme bis hin zu elektronischen High-End-Produkten für die Gebäudeautomation in Smart Home und Smart Building.
B2B-Marke: Abkürzung für Business-to-Business-Marke. Marke richtet sich an weiterverarbeitende Industrieunternehmen und nicht an Endverbraucher.
C
Campaigning: Streuung von strategisch generierten Kommunikationsinhalten über verschiedene (mediale) Kanäle. Klare Positionierung der Unternehmensmarke.
Chivas-Regal-Effekt: dieser sich etablierte Begriff ausgehend von der bekannten, hochpreisigen Whiskey-Marke meint, dass mit einem hohen Preis auch eine hohe Qualität assoziiert wird.
Claim: auch Slogan. Kurzer Werbespruch, der fest mit dem Unternehmens- oder Markennamen verbunden ist. Meist Bestandteil des Unternehmenslogos oder des Markenzeichens.
Corporate Brand: Firmen-/Unternehmensmarke.
Corporate Design (CD): auch Erscheinungsbild. Gestalterische Umsetzung der Corporate Identity eines Unternehmens. Festgelegte Schriften, Farben, Formen, die immer wieder auftreten und das visuelle Erscheinungsbild der Marke prägen. Finden sich u.a. im Firmenlogo, Briefpapier und Fuhrpark wieder.
Corporate Identity (CI): Selbstdarstellung einer Marke nach Innen und Außen. Identität des Unternehmens. Wird durch Erscheinungsbild, Mitarbeiter und Kommunikationsmaßnahmen repräsentiert.
Corporate Social Responsibility: aktive Übernahme sozialer/gesellschaftlicher Verantwortung eines Unternehmens.
Crossmedia: parallele Kommunikation auf verschiedenen Kanälen, die inhaltlich und gestalterisch miteinander verknüpft ist (z.B. TV-, Kinospots und Radiowerbung). Synergie der Kommunikation.
Customer-Insight: tiefgründige (fiktive) Einsicht in die Gedankenwelt der Kunden, um deren Konsumverhalten, Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen. Ziel: Konsumverhalten beeinflussen und Kundenbedürfnisse mit seiner Marke zu bedienen; seine Marke danach auszurichten.
Customer-Journey: beschreibt die vielschichtigen Abläufe im Kaufentscheidungsprozess eines Konsumenten.
D
Dachmarke: übergeordnete Marke eines Markensystems. Weist häufig einen hohen Wiedererkennungswert (eine hohe Reichweite) auf und hat eine große Akzeptanz in der Zielgruppe. Vereint eine bestimmte Anzahl an Monomarken (Einzelproduktmarken) unter ihrem Image.
Dialogmarketing: strategische Kommunikation an eigens gewählten potenziellen Kundenkreis. Gegenteil von Massenmarketing. Durchdachte Distribution von Botschaften und Werbemitteln. Persönliche Ansprache des Kunden (z.B. durch Telefonmarketing, Kataloge, Pressebeilagen mit Antwortkarten/Coupons etc.).
Direkte Kommunikation: sind Sender und Empfänger gleichzeitig anwesend. Hier tritt ein Unternehmen direkt mit seiner Zielgruppe in Kontakt und kommuniziert seine Botschaften deutlich, wie z.B. bei einem Kundengespräch, Kundenevent oder Telefonat.
Direktmarketing: Marketingmaßnahmen, die sich direkt an (potenzielle) Endkunden richten.
Discriminator: meint das eine Argument, weshalb die Zielgruppe die Marke – und nicht einen der anderen Anbieter/das vergleichbare Produkt – auswählt.
Doepke Schaltgeräte GmbH Strom sicher nutzen: Doepke steht seit mehr als 60 Jahren für höchste Sicherheit im Umgang mit Strom. Mit einem umfangreichen Produktprogramm bieten die Experten für den Schutz vor Fehlerströmen für jede Anforderung die passende Lösung. Die Doepke-Fehlerstromschutzschalter stehen für höchste Qualität und Zuverlässigkeit. Das Unternehmen mit Hauptsitz im ostfriesischen Norden hat mehr als 240 Mitarbeiter an vier Standorten weltweit.
E
Eigenmarke: auch Handelsmarke. Ein Produkt/eine Produktreihe, das/die von einem Einzelhändler unter einem eigenen Namen angeboten wird. Steht in Konkurrenz zu Markenprodukten.
Einzelproduktmarke: siehe Absendermarke/Monomarke.
Eisberg-Modell: Modell zur Markenbewertung. Misst die Markenstärke aus Sicht der relevanten Zielgruppen. Liefert diagnostische Hilfen zur erfolgreichen Markensteuerung. Geht auf den Psychoanalytiker Sigmund Freud zurück. Basis bilden die verschiedenen Ebenen der Kommunikation, die zunächst nicht offensichtlich sind. Wie bei einem Eisberg ist die Annahme, dass nur ein kleiner Teil sichtbar (20%) ist, der Rest (80%) ist verborgen, d.h. in der Kommunikation: nur ein kleiner Teil einer Botschaft ist direkt wahrnehmbar (Informationen der Sachebene), die zentralen Informationen der Beziehungsebene bleiben allerdings verborgen – diese sind jedoch für eine erfolgreiche Kommunikation unablässlich.
Emblem: Sinnbild/Symbol, aber auch Logo/Zeichen im Bereich des Corporate Designs.
Emotionales Marketing: Emotionen gelten als die Hauptmotive für das Kundenverhalten. Eine starke Marke weckt Gefühle und holt Mitarbeiter und Kunden auf einer emotionalen Ebene ab. Einer starken Marke gelingt es, ein Produkt/ein Unternehmen/eine Dienstleistung mit positiven Emotionen aufzuladen.
Employer Branding: dt. Arbeitgebermarkenbildung. Sind unternehmensstrategische Maßnahmen, um sich als Arbeitgebermarke positiv vom Wettbewerb abzuheben und als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
Erfolgsfaktoren: eine starke Marke kennt seine Erfolgsfaktoren, denn nur so kann sie entstehen. Ein klares Erfolgsmuster gilt es zu erkennen und zu definieren; das ist Chefsache – das Führungsmanagement gibt die Leitlinien vor und stellt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Marke.
Erlebnismarke: eine Marke, die für den Konsumenten als anfassbar und positiv erlebbar wahrgenommen wird. Ist Teil der Lebenswirklichkeit des Konsumenten.
Erlebnismarketing: Marketingstrategie. Zielt darauf ab, Produkte/Leistungen auf emotionaler Ebene im Gedächtnis des Konsumenten zu verankern. Positive Erfahrungen/Verbindungen mit Produkten/Leistungen sollen erzielt werden.
Event: Veranstaltung/Ereignis. Kommunikationsmaßnahme, um Kunden und Mitarbeiter an sich zu binden sowie Neukunden zu akquirieren.
Eventmarketing: zielgerichtete Planung von Veranstaltungen. Inszenierung von Ereignissen, um in Kombination mit Erlebnismarketing positive Verbindungen zu Unternehmen/Produkten/Leistungen zu generieren.
Externe Kommunikation: Austausch von Informationen/Nachrichten zwischen einem Unternehmen und anderen Unternehmen, Kunden, Partnern etc. Als Kanäle dienen u.a. Printmedien, Internet und persönliche Gespräche.
F
Fachhandel: Betriebsform des Einzelhandels. Kennzeichnet sich vor allem durch geschlossenes, tiefgreifendes Branchensortiment und qualifizierte Fachberater. Fokus auf spezielle Branche/speziellen Kundenstamm.
Familienmarke: alle Produkte/Dienstleistungen, die unter einer Marke geführt werden.
FRÄNKISCHE Rohrwerke: FRÄNKISCHE Elektro Systeme bietet praxisgerechte Rohrsysteme für eine zukunftssichere Elektroinstallation. Ob flexibel oder starr, aus Kunststoff, Stahl oder Aluminium, halogenfrei oder wiederverschließbar – mit seinen zahlreichen Rohrtypen ist der Anwender für alle Fälle gerüstet.
Durch Leerrohre von FRÄNKISCHE entsteht eine Infrastruktur, die bei neuen Anforderungen an Wohnraum und Technik größtmögliche Flexibilität aber auch Werterhalt bieten. Die Produkte schützen Audio-, Signal- und Datenleitungen und entsprechen höchsten Sicherheitsstandards, wobei die Themen Brandschutz, Funktionserhalt, Nachhaltigkeit und Elektromobilität im Mittelpunkt stehen.
Intelligente Elektroinstallation mit Blick in die Zukunft.
Franchising: auf Partnerschaft basierende Vertriebsform des Einzelhandels. Unternehmen vertreibt Produkte/Dienstleistungen über Lizenzvertragspartner.
G
Gattungsmarke: siehe No-Name-Produkt.
Gemeinschaftsunternehmen: siehe Joint Venture.
GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG: Die Gira Giersiepen GmbH & Co. KG (www.gira.de) mit Sitz in Radevormwald zählt zu den führenden Komplettanbietern intelligenter Systemlösungen für die elektrotechnische und vernetzte digitale Gebäudesteuerung. Mit seinen zahlreichen Entwicklungen prägt das Familienunternehmen seit seiner Gründung im Sommer 1905 die Welt der Elektroinstallation und Gebäudesteuerung. Der zukunftsträchtigen Entwicklung zu intelligent vernetzten „Smart Building Systemen“ und zur Digitalisierung von Gebäuden hat Gira mit vielfältigen Innovationen wie etwa dem Gira HomeServer von Beginn an maßgebliche Impulse gegeben. Dabei stehen Gira Produkte und Lösungen für deutsche Ingenieurskunst, für Qualität „Made in Germany“, für nachhaltige Prozesse, für Perfektion in Form und Funktion. Schalter, Steuerungs-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme von Gira finden heute in rund 40 Ländern Anwendung, etwa in der Hamburger Elbphilharmonie, im Olympia-Stadion in Kiew, im „Design Museum“ in London und im Banyan Tree Hotel in Schanghai.
Großhandel: Glied der Handelskette der Warenwirtschaft. Steht in der Warenwirtschaft meist zwischen Hersteller und Einzelhandel. Einige Großhändler verkaufen auch direkt an Endverbraucher.
Guerilla-Marketing: unkonventionelle Marketingmaßnahmen mit Überraschungseffekt. Ziel: große Wirkung mit den geringsten Mitteln.
H
Handelsmarke: siehe Eigenmarke.
Herstellermarke: auch Produktmarke. Ist ein Warenzeichen, das sich auf ein bestimmtes Produkt eines Unternehmens bezieht. Käufer verbinden damit vor allem eine hohe Qualität und andere positive Eigenschaften. Herstellermarken sind im Gegensatz zu Handelsmarken unabhängig von den Vertriebskanälen positioniert. Sie können Teil einer Dachmarke sein.
Human Branding: menschliche Markenbildung. Der Mensch wird durch ein klares Profil/eine starke Persönlichkeit zur eigenen Marke.
I
Indirekte Kommunikation: Sender und Empfänger kommunizieren zeitversetzt, wie z.B. bei einer E-Mail, einem postalischen Brief, Werbung oder in den Sozialen Medien. Indirekter Kommunikation ist oftmals schwammiger, weniger eindeutig als direkte Kommunikation.
Influencer Marketing: auch Multiplikatoren-Marketing. Unternehmen nutzen (digitale) Meinungsmacher mit hoher Reichweite, um ihre Produkte/Dienstleistungen zu bewerben. Influencer strahlen Bekanntheit und Vertrauen (persönliche Empfehlung der Meinungsmacher) gegenüber Konsumenten aus.
Interne Kommunikation: auch Mitarbeiterkommunikation gilt als wesentlicher Erfolgsfaktor der Mitarbeitermotivation und hat meist großen Einfluss auf die Unternehmenskultur. Meint die verbale und nonverbale Kommunikation innerhalb eines Unternehmens. Bezieht sich auf die Kommunikation zwischen Geschäftsführung und Mitarbeiter sowie die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und die genutzten Kommunikationsinstrumente, wie z.B. Intranet, interner Newsletter, Mitarbeiterzeitung, schwarzes Brett, Feedbackgespräche und interne Veranstaltungen.
Image: Bild/Wahrnehmung eines Unternehmens oder einer Person in der Öffentlichkeit. Gesellschaftliche Reputation. Ergebnis von Handlungsweisen und Selbstdarstellung.
J
Joint Venture: dt. Gemeinschaftsunternehmen. Tochterunternehmen, an dem mindestens zwei verschiedene (voneinander unabhängige) Unternehmen beteiligt sind.
K
KAISER GmbH & Co. KG: Die KAISER GROUP hat sich seit ihrer Gründung vor 120 Jahren zu einer der bedeutendsten europäischen Marken für Elektroinstallationsprodukte und -systeme entwickelt. Das konzernunabhängige Familienunternehmen ist Pionier und Innovationsführer zugleich. So setzte KAISER nicht nur neue Standards, sondern entwickelte Lösungen, die eine ganze Branche prägten und richtungsweisend für die Zukunft sind. Insbesondere das Verständnis von unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwortung, das seit drei Generationen als Wegweiser dient, ist eine der wesentlichen Grundlagen für diesen Erfolg. Mit starken Ideen und Lösungen ist das Unternehmen der Branche stets einen Schritt voraus. Engagierte, qualifizierte und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei der Garant für seine hohe Produkt- und Servicequalität. Technische Spitzenleistungen haben bei KAISER Tradition. Innovative, sichere und wirtschaftlich einsetzbare Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungen in Gebäuden und Schiffen, aber auch in Maschinen und komplexen Industrie-Lösungen sind bei KAISER Programm. Seinen Kunden und Partnern im Elektrohandwerk und Großhandel, in der Industrie sowie in Architektur- und Planungsbüros erleichtert der Spezialist die tägliche Arbeit und sorgt für sichere, nachhaltige Installationsergebnisse.
Key Visual: Leit-/Schlüsselbild einer Marke/eines Unternehmens. Visuelles (eventuell auch akustisches) Grund-motiv. Definiert den visuellen Auftritt der Marke.
Kommunikation: Übermittlung einer Botschaft/von Inhalten eines Senders an einen Empfänger. Klare und konfliktfreie Kommunikation gilt als Schlüssel für den erfolgreichen Umgang mit und zwischen Menschen. Für Unternehmen gilt: das richtige Kommunikationsmodell im Umgang mit Mitarbeitern, Kunden und externen Partnern ist wesentlich für den geschäftlichen Erfolg.
Kommunikationsinstrumente: Bündelung von Kommunikationsmaßnahmen nach ihrer Ähnlichkeit, wie z.B.: Öffentlichkeitsarbeit, Direktmarketing und Werbung.
Kommunikationskonzept: wesentliches Element der Unternehmenskommunikation. Programmatischer Handlungsrahmen für alle Maßnahmen, die die Kommunikation betreffen. Orientiert sich an den Unternehmens- und Marketingzielen.
Kommunikationsmaßnahmen: alle Aktivitäten, mit denen Unternehmen aktiv Mitarbeiter, Kunden und andere Partnern anspricht, wie z.B. Intranet, Anzeigenschaltung, Versand von Werbebriefen, Verkaufsgespräche und Messeteilnahmen.
Kommunikationsmatrix: definiert, wer wann über welchen Kanal kommunizieren soll sowie welche Inhalte kommuniziert werden.
Kommunikationsmittel: Hilfsmittel, die es Menschen ermöglichen, sich untereinander zu verständigen, wie z.B. Newsletter, Mitarbeiterzeitung, Schaufenster, Verkaufsgespräche.
Kommunikationsmix: Auswahl der zum Einsatz kommenden Kommunikationsinstrumente. Beinhaltet u.a. Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, Eventmarketing und persönlicher Verkauf.
Kommunikationsmodelle: schematische Darstellung von Kommunikation, um aufzuzeigen, wie Menschen miteinander kommunizieren und welche Probleme auftreten können und für eine erfolgreiche Kommunikation überwunden werden müssen. Das Eisberg-Modell zählt zu den bekanntesten und etabliertesten Kommunikationsmodellen.
Kommunikationsplan: bildet alle geplanten internen und externen Kommunikationsmaßnahmen ab. Als Grundlage dienen die definierten Kommunikationsziele.
Kommunikationspolitik: auch Marketingkommunikation. Alle bewusst gewählten Gestaltungsmaßnahmen sowie Informationsvermittlung, um Wissen, Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen von Kunden zu beeinflussen.
Kommunikationsträger: Kanäle/Medien, die Kommunikationsbotschaften an Kunden vermitteln, wie z.B. In-formations- und Unterhaltungsmedien, Geschäfts- und Ausstellungsräume, Verkehrsmittel.
Kundenbindung: auch Kundentreue. gewählte Maßnahmen, die über eine Zufriedenstellung des Kunden hinausgehen, um ihn langfristig an das Unternehmen zu binden, wie z.B. durch exzellenten Service, einen für den Kunden befriedigenden Umgang mit Reklamationen, Bonusprogramme und Personalisierungsmaßnahmen. Eine hohe Kundenbindung liegt vor, wenn ein Kunde oft oder ausschließlich bestimmte Produkte und Dienstleistungen bei einem Unternehmen einkauft/bezieht.
Kundennähe: meint die Orientierung eines Unternehmens an den Bedürfnissen seiner Kunden, um diese langfristig an sein Unternehmen zu binden.
Kundentreue: beschreibt einerseits die Einstellung eines Kunden gegenüber einem Unternehmen. Und andererseits die Ausrichtung der Marketingaktivitäten eines Unternehmens an den Bedürfnissen seiner Stammkunden.
Kundenzufriedenheit: Verhältnis zwischen den erbrachten Leistungen eines Unternehmens und den Erwartungen des Kunden. Sind die Kundenerwartungen an eine Leistung erfüllt, dann ist er zufrieden. Werden die Erwartungen übertroffen, dann ist der Kunde begeistert. Werden die Erwartungen nicht erfüllt, dann entsteht Enttäuschung.
Kultmarke: verfügt über eine besonders starke Fan-Gemeinde. Ihre Anhänger huldigen/verehren die Marke unverhältnismäßig. Die Eigenschaften des Produktes/der Dienstleistung stehen meist nicht im Verhältnis mit dem bei der Fan-Gemeinde verbundenen Image.
L
Label: siehe Marke.
Launch: Produkteinführung in den Markt.
Leitmedien: führende Medien, die besonders starken Einfluss auf die Gesellschaft haben (z.B. Print, TV, Radio). Medien, die Meinungen bilden und prägen.
Lizenz: Nutzungsrecht. Rechtlich garantierter Anspruch/Schutz, wie z.B. einer Marke/eines Patents.
Lizenzmarke: Marke, die gegen Lizenzgebühr auch anderen das Recht zur Nutzung gewährt (z.B. für neue Produkte).
Logenplatz: eine Marke hat einen Logenplatz im Kopf des Kunden.
Logo: ist ein grafisch gestaltetes Zeichen, das ein Unternehmen/eine Organisation/ein Produkt/eine Produktfamilie repräsentiert. Kann als Wortmarke, als reine Bildmarke oder auch als Wort-Bild-Marke eingetragen und geschützt werden.
M
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH: Innovative Technik, hohe Qualität und ausgezeichnetes Design sind die Eckpfeiler der Produkt- und Markenphilosophie des traditionsorientierten Familienunternehmens. Schwerpunkte von MAICO sind Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Ventilatoren und Komponenten für die Lüftungstechnik sowie von Wohnungslüftungssystemen. In den über 90 Jahren seit der Gründung hat sich das Unternehmen ständig auf die wechselnden Anforderungen des Marktes eingestellt. Unsere Produkte sind bekannt für ihre hochstehende Qualität und Zuverlässigkeit, was ihnen auch weltweit zu einem ausgezeichneten Ruf verholfen hat. Zahlreiche Designauszeichnungen zeugen davon, dass Form und Funktion vereinbar sind. Auch bei unseren Kunden besitzt der Name MAICO als fairer und zuverlässiger Partner einen hohen Stellenwert. All dies trägt dazu bei, dass die Marke MAICO heute für Erfahrung und Qualität bei den vielfältigen Anwendungen für Lüftung steht. Mit Engagement arbeiten unsere Mitarbeiter/-innen täglich daran, Menschen Wohlbefinden mit Luft zu schaffen. Ihr Spezialist für moderne Lüftungslösungen.
Mailing: Massenversendung von Werbe- und Informationsmaterial.
Marke: Qualitätssiegel/Kennzeichen für Verbraucher. Alle Eigenschaften/Empfindungen, die der Kunde mit einem Unternehmen oder Produkt bzw. einer Dienstleistung assoziiert und die dieses/diese von konkurrierenden Unternehmen/Produkten/Dienstleistungen abgrenzt. Besitzt Individualität und Kontinuität. Rechtlich geschütztes Herkunftszeichen (jur.).
Markenallianz: Zusammenschluss von mindestens zwei unabhängigen Marken. Bündelung gemeinsamer Interessen/Kräfte. Initiative ‚Elektromarken. Starke Partner.’
Markenbotschafter: durch Markenbotschafter wird eine Marke erlebbar und deren Charakter geprägt. Mitarbeiter eines Unternehmens und/oder Kunden können Markenbotschafter sein und weitere ‚Fans’ generieren. Aber auch Prominente können Botschafter einer Marke sein.
Markenbreite: meint die Anzahl von Produkten, die unter einer Marke vermarktet werden.
Markenelemente: Gestaltungsparameter einer Marke (Schriftart, Logo, Farben etc.).Definieren die Markenidentität.
Markenerlebnis: positive und negative Erfahrungen, die Kunden mit der Marke machen und mit dieser verbinden.
Markenführung: ist Chefsache. Meint die strategische Entwicklung und Weiterführung einer Marke. Es gilt, eine klare
Markenidentität zu entwickeln und stringent fortzuführen.
Markenidentität: vereint die prägenden Werte einer Marke aus Sicht des Unternehmens.
Markenimage: meint das Fremdbild der Marke aus Sicht der relevanten Zielgruppen. Vorstellungsbild der Kunden.
Markenkern: die Essenz/der wesentliche Wert einer Marke. Wichtigste Eigenschaft, die die Kunden mit der Marke verbinden sollen.
Markenleitbild: Kommunikation/Verbildlichung der Markenphilosophie sowie die Umsetzung/Positionierung am Markt.
Markenkontaktpunkte: Erlebnisse und Situationen, in denen Kunden – aber auch Partner und der Wettbewerb – mit der Marke in Berührung kommen und sie somit erleben.
Markenname: Namensgebung. Dient der Schaffung von Markenbekanntheit und unterstützt die Markenpositionierung.
Markenphilosophie: Inhalte und wichtigste Eigenschaften einer Marke. Kombiniert Visionen, Ziele, Werte und Kompetenzen einer Marke.
Markenpositionierung: Stärken und Qualitäten, um sich im Markt gegenüber Mitbewerbern abzugrenzen. Meint die glaubhaften Versprechen, die idealerweise perfekt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe(n) ausgerichtet sind.
Markenportfolio: vereint alle Marken eines Unternehmens.
Markenprofil: eine starke Marke bezieht eine klare Position und setzt seine Werte und sein größtes Alleinstellungsmerkmal (Markenkern) bewusst ein. Zu einem klaren Markenprofil gehört, eine stringente Linie zu verfolgen, die Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Kunden verdeutlicht, wofür die Marke steht. Denn: mit einer diffusen ‚Marke’ kann sich niemand identifizieren.
Markenschutz: Plagiatssicherung einer Marke. Erfolgt durch die Eintragung beim Patent- und Markenamt.
Markenstrategie: langfristige Planung einer Marke hinsichtlich der Steigerung des Markenwertes. Beschreibt den Weg, wie ausgehend vom Markenkern die Markenpositionierung authentisch umgesetzt wird.
Markensysteme: zeichnet sich durch die Gesamtheit mehrerer Markentypen (Dachmarke/Einzelmarke/Sortimentsmarke) aus, die so aufeinander bezogen sind und in einer Weise wechselwirken, dass sie als eine funktions- und zweckgebundene Einheit angesehen werden. Damit grenzt sich das Markensystem gegenüber dem Wettbewerb ab.
Markentiefe: bedeutet, wieviele Marken innerhalb des Markensystems tatsächlich Verwendung finden.
Markentreue: entsteht durch den wiederkehrenden Kauf einer Marke/eines Markenproduktes. Aufgrund von Vertrauen/bewährter Qualität ziehen treue Kunden Marke vor, obwohl es andere (günstigere) Varianten gibt.
Markenvision: siehe Vision.
Markenwert: monetärer Wert einer Marke.
Markenwerte: Eigenschaften bzw. Qualitäten, für die ein Produkt oder Unternehmen/eine Dienstleistung steht. Konkretisieren den Markenkern und beschreiben die Eigenschaften, die der Marke ein Profil verleihen. Gemeinsame Werte mit den Mitarbeitern und Kunden verbinden und tragen zum Erfolg des Unternehmens bei.
Markenzeichen: siehe Marke. Auch Warenzeichen.
Marketing: auch Absatzwirtschaft. Wesentlicher, den Erfolg prägender Bereich eines Unternehmens, der sich auf Positionierung und Vermarktung spezialisiert. Richtet den Fokus auf Kunden(-wünsche), um Unternehmensziele zu erreichen und den Absatz zu steigern.
Mega-Brand: besonders starke, global präsente Marke, wie z.B. Coca Cola. Resultat einer Markenallianz (mehrere starke Marken formen eine ‚Super-Marke’).
Marketeer (oder Marketer): die Person, die für die Vermarktung eines Produktes/einer Dienstleistung verantwortlich ist.
Marketing-Mix: beinhaltet die konkreten Maßnahmen zur Umsetzung der Marketingstrategien/Marketingpläne.
MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG: 1935 von Aloys Mennekes als kleiner Elektroinstallationsbetrieb gegründet, ist die MENNEKES Gruppe heute international tätig und gehört zu den führenden Unternehmen in den Bereichen Industriesteckvorrichtungen und Elektromobilität. Über 1.000 Mitarbeiter weltweit engagieren sich täglich dafür, dass MENNEKES sich auch weiterhin erfolgreich entwickelt und seinem Ruf als Markenunternehmen gerecht wird.
MENNEKES-Produkte werden in über 90 Ländern der Erde eingesetzt – immer da, wo Ströme sicher und wirtschaftlich übertragen werden müssen. Dafür steht die Markenbotschaft „My Power Connection“ – gleichzeitig Synonym für ganzheitliches Denken bei der Entwicklung leistungsstarker Verbindungen, die es den Kunden ermöglichen, innovativer mit Energie umzugehen und diese intelligenter zu verteilen und zu verwalten. Egal, ob Industriesteckvorrichtungen oder Ladelösungen für die Elektromobilität: Kunden und Partner können sich jederzeit auf MENNEKES verlassen. MENNEKES – starke Marke für Industriesteckvorrichtungen und Elektromobilitätslösungen
Merten | Schneider Electric GmbH: Merten steht seit mehr als 110 Jahren für wegweisende und designstarke Lösungen für intelligente Gebäude. Das Sortiment umfasst vielfach international ausgezeichnete Schalterprogramme, Bewegungsmelder und Lösungen für die intelligente Gebäudesystemtechnik auf KNX-Standard. Mit KNX, seinerzeit von Merten mitbegründet, und der neuen Smart-Home-Lösung WiserTM verfügt Schneider Electric über Angebote, um einzelne Räume oder ein komplettes Gebäude zu vernetzen. Sämtliche Produkte von Merten kommen in Wohnhäusern, Büros, öffentlichen Gebäuden, Hotels, Schulen, Krankenhäusern und gewerblichen Zweckbauten zum Einsatz. Das Zusammenspiel zwischen Merten und Schneider Electric garantiert den Kunden optimale Lösungen in den Bereichen Gebäudeinstallation und Gebäudesystemtechnik aus einer Hand. www.merten.de
Merchandising: alle verkaufsfördernde Maßnahmen am Point of Sale (Präsentation, Verpackung etc.). Auch: Licencing (Vertrieb von Produkten rund um einen Film/eine Serie/einen Prominenten oder eine Marke unter Lizenz).
Mitarbeiterkommunikation: siehe interne Kommunikation.
Mission: bezieht sich auf den Markenkern und beschreibt die Handlung/Aktivität, zu der eine Marke motivieren möchte (BMW: Freude am Fahren).
Monomarken: siehe Einzelproduktmarke.
Multiplikatoren-Marketing: siehe Influencer Marketing.
‚Mund-zu-Mund’-Propaganda: auch Empfehlungsmarketing. Ist eine Art der Neukundengewinnung, bei der Kunden durch ihre persönliche Bewertung – basierend auf ihren Erfahrungen – ein Unternehmen/ein Produkt/eine Dienstleistung empfehlen. Auch Mitarbeiter können durch Mundpropaganda ‚ihr‘ Unternehmen empfehlen, wie z.B. bei Freunden als herausragenden Arbeitgeber.
Mut: eine starke Marke aufzubauen und zu führen, bedeutet den Mut zu haben, anders zu sein. Denn: nur wer Position bezieht, nicht jedem gefallen will bzw. nicht jede denkbare Leistung anbietet, schärft sein Profil und entwickelt eine starke Identität – schafft somit die Voraussetzung, um eine starke Marke zu werden.
N
Neuromarketing: Erkenntnisse aus der Psychologie und Hirnforschung dienen zur Optimierung von Werbung. Experten dieses Marketing-Bereichs gehen davon aus, dass (Kauf-)Entscheidungen emotional geprägt sind, m.a.W. Emotionen gelten als der Schlüssel zur Kaufentscheidung.
No-Name-Produkt: auch Gattungsmarke. Weisen keine besonderen Merkmale auf und sind meist günstiger im Preis. Waren, die unter einer Handelsmarke bzw. einer Zweitmarke eines Unternehmens geführt werden.
O
Öffentlichkeitsarbeit: auch Public Relations (PR). Gesamte öffentliche Kommunikation gegenüber (potenziellen) Endkunden/Partnern/Arbeitnehmern über ausgewählte Medien/Kommunikationskanäle. Repräsentation von Tätigkeiten einer Marke nach Außen. Kommunikationsmanagement innerhalb und außerhalb eines Unternehmens.
Online-Marketing: alle internetbasierten Marketingaktivitäten, wie z.B. Social Media-Marketing, Suchmaschinenmarketing, Bannerwerbung.
One-to-One-Marketing: sehr individuelle Kundenansprache/-betreuung durch Generierung von maßgeschneiderten Angeboten (einzelner Kunde als Marktsegment).
P
Patent: Monopol für die Nutzung einer Idee/Erfindung. Erteiltes gewerbliches Schutzrecht.
Personenmarke: Markennamen, die mit einer bekannten Person verknüpft sind.
Positionierung: strategisches Herausstellen von Stärken und qualitativen Alleinstellungsmerkmalen. Abgrenzung zu Wettbewerbern im Markt. Definition, was Produkte/Dienstleistungen/Unternehmen leisten und an wen sie sich richten.
Point of Sale (POS): Ort, an dem ein Kauf getätigt wird.
Premiummarke: auch Luxusmarke. Marke, die qualitativ und preislich im oberen Segment angesiedelt ist. Verfügt meist über einen relativ großen Marktanteil.
Product Placement: Produktplatzierung/Werbeintegration. Gezielte Platzierung von Produkten/Marken in Medienformaten, wie z.B. in Fernsehserien.
Produktmarke: siehe Einzelmarke/Monomarke.
Produktpiraterie: Verletzung von gewerblichem Schutz/Urheberrechten. Nachahmung von Markenprodukten.
Public Relation (PR): siehe Öffentlichkeitsarbeit.
Q
Qualitätsmanagement: alle Maßnahmen, die die Geschäftsqualität verbessern oder gewähren. Ziel: Sicherung des Geschäftserfolgs. Qualität von Produkten/Dienstleistungen wird fokussiert, um Kundenzufriedenheit/-treue zu erhalten.
R
Reason-to-Believe: der Grund, weshalb man der Marke sein Nutzenversprechen glauben kann. Meint die Gesamtheit der Vorteile einer Marke auf die wesentlichen – die Kaufentscheidung am ehesten beeinflussenden Merkmale – zu reduzieren. Untermauert die Positionierung der Marke.
Reichweite: Beurteilungsmaß für Medien/Kommunikationskanäle. Gibt an, wie viele Kontakte einer relevanten Zielgruppe mit einem Medium erreicht werden können.
Relaunch: Verbesserung/Neugestaltung eines Produktes, welches bereits in den Markt eingeführt wurde.
Reputation: Ansehen in der Öffentlichkeit. ‚Guter Ruf’ einer Person/eines Unternehmens.
Ritto GmbH | Schneider Electric GmbH: Ritto ist wegweisend im Bereich der intelligenten Gebäudekommunikation. Die mehrfach mit internationalen Designpreisen ausgezeichneten Produkte reichen von Türsprechanlagen, über Briefkastensysteme, Audio- und Video-Innensprechstellen bis hin zu Smart-Home-Lösungen wie Wiser Door. Produkte von Ritto werden sowohl im privaten Wohnbau als auch im Zweckbau eingesetzt. Dabei wird größten Wert auf hochwertige und edle Materialien und große Funktionsvielfalt gelegt. Komplett-Sets für Ein- und Zweifamilienhäuser machen die Konfiguration kinderleicht. Ritto und Schneider Electric arbeiten Hand-in-Hand und können so den Kunden smarte Lösungen in dem Bereich Gebäudekommunikation und -steuerung anbieten. www.ritto.de
Roll..Profi: Rollprofi entwickelt seit 1978 hochwertigste Produkte für den Arbeitsalltag in der Elektrobranche – einfach bedienbar, langlebig und daher absolut zuverlässig. Sein erster Kabeltrommelabroller, technisch gut durchdacht und mit zwei stabilen Tragwalzen ausgestattet, erleichtert seit Jahrzehnten jeden Elektroinstallateur das Abrollen der Kabeltrommeln. Rollprofi ist das ORIGINAL, das sich über viele Jahre bewährt hat.
S
Schneider Electric: Schneider Electric versteht sich als digitaler Partner für Nachhaltigkeit und Effizienz. Das Unternehmen treibt den digitalen Wandel voran, indem es weltweit führende Prozess- und Energietechnologien integriert, die Produkte, Steuerungen, Software und Dienstleistungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg miteinander verbinden und ein integriertes Unternehmensmanagement für Haushalte, Gebäude, Rechenzentren, Infrastruktur und Industrie ermöglichen.
Mit „Life is on“ beschreibt das „lokalste aller globaler Unternehmen“ sein Ziel, die optimale Nutzung von Energie und Ressourcen für alle zu ermöglichen und damit den Weg zu Fortschritt und Nachhaltigkeit zu ebnen.
Sensorisches Marketing: sinnlich wahrnehmbare Marketingaktivitäten werden gezielt aufeinander abgestimmt. Beispiele: bei Bahlsen ‚Isst das Ohr mit‘; in Nivea Werbung für Sonnenöl ‚duftet der Sommer’ nach eben diesem.
Slogan: siehe Claim.
Social Media: Vielzahl digitaler Medien, wie Weblogs, soziale Netzwerke und Wikis, in denen Nutzer sich online austauschen und vernetzen.
Social Media-Marketing: Teil des Online-Marketings. Unternehmen nutzen soziale Netzwerke, um ihre Bekanntheit zu steigern, ihr Image zu pflegen, Informationen zu bieten sowie einzuholen, Kundenkontakt zu pflegen oder auch um neue Mitarbeiter zu akquirieren.
Sortimentsmarke: umfasst mehrere Produktlinien.
Sponsoring: Kommunikationsinstrument für viele Unternehmen. Personen, Projekte, Veranstaltungen und Institutionen werden gefördert, im gleichen Zuge erhält das unterstützende Unternehmen öffentliche Aufmerksamkeit.
STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG: Stiebel Eltron ist eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe und gehört weltweit zu den Markt- und Technologieführern in den Bereichen ‚Haustechnik‘ und ‚Erneuerbare Energien‘. Seit 1924 sind technische Leistungsfähigkeit, Qualität, Innovation, Zuverlässigkeit und kundennaher Service bestimmende Faktoren des Erfolgs. Mit zwei nationalen und vier internationalen Produktionsstätten, weltweit 26 Vertriebsgesellschaften sowie Vertriebsorganisationen und Vertretungen in über 120 Ländern ist Stiebel Eltron global aufgestellt. Der Umsatz beträgt mehr als 500 Millionen Euro, rund 50 Prozent davon entfallen auf das Ausland. Der Firmengründer Dr. Theodor Stiebel war 1924 in Berlin mit der Vision angetreten, Produkte mit geringem Energieverbrauch, mehr Sicherheit und mehr Komfort zu entwickeln und zu bauen. Eine Zielsetzung, die auch heute noch für das Unternehmen Gültigkeit hat.
Submarke: auch Untermarke/Produktvariation. Beschreibt eine zusätzliche Marke (ein bestimmtes Produkt) einer bestehenden Markenfamilie, wie z.B. A3 oder A5 Quattro bei Audi.
Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing; SEM): beschreibt einen Teilbereich des Online-Marketings, bei dem es um die Gewinnung von Besuchern für eine Internetpräsenz über Websuchmaschinen geht.
T
Traditionsmarke: Marke mit besonderer, langer Tradition.
Testimonial: Markenbotschafter. Fürsprache durch eine bekannte Persönlichkeit für ein Produkt/eine Dienstleistung. Bekanntheitsgrad und Sympathie/Vertrauen der Persönlichkeit werden zu Werbezwecken genutzt.
Trend: zeitlich begrenzte, gesellschaftliche Strömung. Oftmals von Relevanz für die Marktforschung und das Käuferverhalten.
Theben AG: Mit zehn Tochterunternehmen in Europa und Asien sowie weltweit über 60 Vertretungen zählt die Theben AG mit Hauptsitz in Haigerloch zu den führenden Herstellern von Lösungen zur Haus- und Gebäudeautomation. Weltweit beschäftigt das Familienunternehmen knapp 800 Mitarbeiter, davon rund 660 in Deutschland.
Theben bietet intelligente Lösungen zur Energieeinsparung und Komforterhöhung rund ums Gebäude. Neben der Zeitsteuerung liegen die Kompetenzen in der Beleuchtungssteuerung durch LED-Strahler, Präsenz- und Bewegungsmelder sowie in der Klimasteuerung mit CO2-Sensoren. Leistungsfähige KNX-Komponenten sowie das Smart Home-System LUXORliving ermöglichen intelligente Lösungen zur Haus- und Gebäudeautomation. Durch die Entwicklung und Produktion von Smart Meter Gateways treibt das Familienunternehmen die Digitalisierung der Energiewende bereits seit 2010 voran. OEM-Lösungen runden die Produktpalette ab.
Theben-Produkte wurden bereits mehrfach mit renommierten Designpreisen ausgezeichnet. 2018 wurde das Unternehmen mit dem Innovationspreis „TOP 100“ des Deutschen Mittelstandes ausgezeichnet. Theben AG – Energy saving comfort
Touchpoint: auch Berührungspunkt/Kontaktpunkt: Orte/Momente an denen/in denen Personen mit der Marke in Berührung kommen. Es gibt steuerbare Touchpoints wie Werbung, Kundenevents etc., aber auch nicht bzw. indirekt steuerbare, wie z.B. persönliche Meinungen von Freunden und Partnern oder redaktionelle Berichterstattung.
U
Unique Selling Position (USP): siehe Alleinstellungsmerkmal.
Unternehmenskommunikation: gesamte Organisationskommunikation eines Unternehmens nach innen und außen. Ziel: positive Reputation des Unternehmens.
Unternehmenskultur: wird von den Mitarbeitern gelebt. Leitet sich aus der Unternehmensphilosophie ab (Werte, Einstellungen, Normen). Die gelebte Kultur in einem Unternehmen gilt als Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg.
Unternehmensmarke: meint die gesamtheitliche Wirkung eines Unternehmens als Marke. Ein einheitliches Unternehmensbild gilt als Zielsetzung.
Unternehmensphilosophie: Leitbild einer Firmenführung. Fokussiert übergeordnete Prinzipien eines Unternehmens sowie die langfristige Ausrichtung am Markt. Vereint Werte, Einstellungen, Normen und Überzeugungen, die das Handeln/Denken der Mitarbeiter sowie der Führungsebene eines Unternehmens prägen.
Usability: Benutzerfreundlichkeit. Definiert, wie verständlich, leicht zu gebrauchen, effizient ein Produkt/eine Dienstleistung für den Endkunden ist.
V
Vertrauenskultur: gilt als Instrument der Mitarbeiterführung. Eine Vertrauenskultur beeinflusst die Leistungsbereitschaft und Innovation eines Unternehmens positiv.
Virales Marketing: Form des Social Media-Marketings. Basiert auf moderner ‚Mund-zu-Mund’-Propaganda. Kommunikationsbotschaften sollen sich schnell (wie ein Virus) im Netz streuen und möglichst viel Aufmerksamkeit auf neue Produkte lenken. Es sind aktive und passive Formen möglich. Meist gehen geringe Kosten für das Unternehmen mit einher. Jedoch ist der Ausgang ungewiss und das Unternehmen hat wenig Einfluss auf den Verlauf/die Steuerung.
Vision: meint das definierte Ziel, zu dem die Marke entwickelt wird. Eine Markenvision – gegenüber den Mitarbeitern und Kunden/Partnern – ist unverzichtbar für ein Unternehmen, das sich als Marke/das eine Marke etablieren möchte, denn sie beschreibt klar und leicht verständlich, wofür das Unternehmen steht.
W
Wahrnehmung: Empfinden. Informationsverarbeitung der Umweltreize.
Werbebotschaft: Kernaussage einer Werbung.
Werbung: Beeinflussung verhaltensrelevanter Einstellungen durch unterschiedliche Kommunikationsmittel. Teil des Marketing-Mix. Ziel: Informationsvermittlung an Zielgruppe(n), um Kaufimpulse/Anregungen zu geben.
Wiedererkennung: gilt als Faktor der Markenbekanntheit.
Wiedererkennungseffekt: auch Wiedererkennungswert. Gibt die Wirkung von Werbung und deren kognitive Verknüpfung wider. Ziel: durch Erhöhung des Wiedererkennungseffekts das Kaufverhalten und letztendlich die positive Kaufentscheidung für die Marke beim Konsumenten herbeizuführen.
Wir-Marke: Unternehmen machen ihre Kunden zu ‚Fans’, indem sie ein Wir-Gefühl stiften. Eine Wir-Marke schafft es, einen ideellen Mehrwert zu bieten, der Kunden fasziniert oder amüsiert, begeistert oder überrascht.
Wortmarke: lizenzierte Marken(logos), die aus Wörtern, Zahlen, Buchstaben oder Symbolen bestehen. Bilder sind nicht Teil einer Wortmarke.
Wort-Bild-Marke: Marke, die aus einer Kombination aus Bild und Schrift (Buchstaben, Zeichen, Symbole, Wörter) besteht. Ein Logo, das als Wort-Bild-Marke eingetragen ist, besteht aus zwei Komponenten.
X
Y
Z
Zielgruppe: ausgewählter Adressatenkreis von potenziellen Kunden/Unterstützern. Basiert auf Marktsegmentierung in verschiedene Käufergruppen.
‚Marke’ zum Nachlesen
. Baetzgen, Andreas (2011): Brand Planning: Starke Strategien für Marken und Kampagnen, Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
. Berndt, Jon Christoph/Henkel, Sven (2017): Benchmarken: Wie Unternehmen mit der Kraft der Marke ganz nach vorn kommen – und die anderen auf Abstand halten, München: printamazing.
. Berndt, Jon Christoph/Henkel, Sven (2017): Einfach markant! Wie Unternehmen durch Klarheit und Begehrlichkeit erfolgreich sind, München: printamazing.
. Errichiello, Oliver/Zschiesche, Arnd (2008): Markenkraft im Mittelstand: Was Manager von Schwarzenegger und dem Papst lernen können, Wiesbaden: Gablerverlag.
. Esch, Franz-Rudolf (2016): Strategie und Technik der Markenführung, München: Vahlen.
. Hensel, Daniela (2016): Understanding Branding: Strategie- und Designprozesse verstehen und anwenden, Grünwald: Stiebner.
. Jenewein, Wolfgang/Heidbrink, Marcus/Heuschele, Markus (2014): Begeisterte Mitarbeiter: Wie Unternehmen ihre Mitarbeiter zu Fans machen, Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
. Rupp, Miriam (2016): Storytelling für Unternehmen: Mit Geschichten zum Erfolg in Content Marketing, PR, Social Media, Employer Branding und Leadership, Frechen: mitp.
. Wala, Hermann H. (2016): Meine Marke: Was Unternehmen authentisch, unverwechselbar und langfristig erfolgreich macht, München: Redline Verlag.
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