Für Hermann H. Wala steht fest: ‚Wir-Marken werden von den Kunden geschätzt und von den Mitarbeitern gelebt‘. Dass ein Apple-Mitarbeiter ein Microsoft-Produkt kauft, erscheint unwahrscheinlich. Ein Audi-Mitarbeiter fährt auch eher Audi als Opel. Damit auch Ihre Mitarbeiter Ihre Marke leben, ist eine hohe Identifikation erforderlich. Denn: Sie können noch so flexibel, fachlich kompetent und präzise sein, wenn Ihre Mitarbeiter die Wohnungen Ihrer Kunden schmutzig zurücklassen und unfreundlich sind, dann wird Ihre Marke ein negatives Images bekommen. Ebenso, wenn Ihre Mitarbeiter heute ein Adidas T-Shirt, morgen ein ‚witziges’ Themen-Shirt und übermorgen ein verschmutztes Firmen-Polo Ihres Unternehmens tragen – Irritation und mangelnde Wiedererkennung sind die Folge. Wie es Ihnen gelingt, dass Ihre Mitarbeiter zu Markenbotschafter werden, zeigen die folgenden drei Tipps auf.
In Teil 4 des ELMAR E-Learning-Programmes finden Sie die Vorlage für einen Mitarbeiter-Fragebogen. Integrieren Sie diesen in Ihr Firmenlayout und führen Sie eine Mitarbeiterbefragung durch, um das Wir-Gefühl Ihrer Mitarbeiter zu eruieren.
TIPP 1
Machen Sie Ihre Mitarbeiter zu Botschaftern Ihrer Marke.
Auch wenn Sie eine klare Vorstellung von der Markenidentität Ihres Unternehmens haben, gilt dies nicht automatisch für Ihre Mitarbeiter. Involvieren Sie Ihre Mitarbeiter in die Entwicklung Ihrer Marke, machen Sie alle wesentlichen Schritte auf dem Weg dorthin transparent und informieren Sie Ihre Mitarbeiter über Ihre Visionen, Ziele und Kommunikationsmaßnahmen. Nur wenn Ihre Mitarbeiter mit im Boot sind und Ihre Marke verstehen, können Sie diese authentisch nach außen leben und richtig kommunizieren. Wenn Sie beispielsweise Kundenmailings verschicken oder Anzeigen schalten und Ihre Mitarbeiter darüber nicht informieren, können Sie – von Kunden darauf angesprochen – nicht kompetent antworten. Hinzu kommt wahrscheinlich ein Gefühl von ‚ich bin außen vor‘. Regelmäßige Meetings, gemeinsame Events und das Leben gleicher Werte verbinden Sie mit Ihren Mitarbeitern. Und, noch immer gilt: Sie haben eine Vorbildfunktion.
TIPP 2
Werden Sie zur Arbeitgebermarke.
Employer Branding ist in aller Munde. Entwickeln Sie Ihr Unternehmen zu einer Arbeitgebermarke, dann können Sie sich positiv vom Wettbewerb abheben und werden als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Das gilt für neue Arbeitnehmer ebenso wie für die bestehende Belegschaft. Es existieren vielfältige Möglichkeiten, um zu einer solchen Arbeitgebermarke zu avancieren. Angefangen von einer übertariflichen Entlohnung, der Mitarbeiter-Beteiligung am Unternehmensgewinn und einer betrieblichen Altersvorsorge über eine attraktive Arbeitsstätte, täglich frisches Obst in den Büros, flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten bis hin zu speziellen Sportangeboten, einer Stärken-orientierten Stellenbeschreibung sowie einem abwechslungsreichen Aufgabengebiet. Außergewöhnliche Stellenanzeigen und Kommunikationsmaßnahmen sowie teambildende Events können ebenfalls dazu beitragen, dass Mitarbeiter sich als Teil Ihrer Marke fühlen bzw. sich potenzielle Mitarbeiter ganz gezielt für eine Bewerbung in ihrem Betrieb entscheiden.
TIPP 3
Treffen Sie eine gute Auswahl.
Wer bei Google einen Job haben möchte, der durchläuft ein mehrstufiges Auswahlverfahren, das nicht selten über viele Wochen geht. Schauen Sie genau hin, wenn Sie neue Mitarbeiter einstellen. Auch wenn unter anderem der Fachkräftemangel vielerorts die Einstellung neuer Mitarbeiter erschwert – die Lösung sollte nicht sein, Mitarbeiter einzustellen, die nicht zu Ihrer Marke passen. Und: Wenn es Ihnen gelingt, dass Ihre derzeitigen Mitarbeiter zufrieden sind, dann betreiben Sie sicher positive Mundpropaganda – was Ihnen eventuell ebenfalls neue Mitarbeiter beschert.
WIE STARK SIND DIE MARKEN ‚geistreich‘ UND ‚Elektro Mittel‘ IN DEN KÖPFEN DER MITARBEITER VERWURZELT?

Kontakt
Sekretariat der „Elektromarken. Starke Partner.“
c/o welcome design. PR | Communication
Sieglarer Straße
9653842 Troisdorf
Telefon: 02241.1695928